Wer ist Gabor Steingart?

Gabor Steingart ist Journalist und Gründer der journalistischen Dachmarke “The Pioneer”, die die gemeinsame Bühne für alle Publikationen des Journalismus-Startups Media Pioneer Publishing AG bildet.

Journalismus einer neuen Zeit

Ziel von The Pioneer ist die Etablierung eines unabhängigen, pluralistischen und partizipativen Politik- und Wirtschaftsjournalismus, der in allen redaktionellen Formaten auf Werbeerlöse verzichtet, der Politiker in den Aufsichtsgremien von TV-Anstalten und anderen Medienunternehmen ablehnt und auf die Beteiligung von Leserinnen und Lesern, Hörerinnen und Hörern setzt.

Neben dem täglichen Pioneer Briefing-Newsletter und -Podcast, den Gabor Steingart selbst herausgibt, veröffentlicht The Pioneer viele weitere Formate, u.a. Hauptstadt – Das Briefing von Chefredakteur Michael Bröcker und Gordon Repinski, das Tech Briefing von Christoph Keese, das World Briefing von Sigmar Gabriel, das Investment Briefing von Annette Weisbach oder der Gesellschafts-Podcast Der 8. Tag von Alev Dogan u.v.m.

Die Pioneer Medienschiff-Flotte

Als schwimmender Newsroom, Produktionsort und Bühne für Live-Journalismus dient der Crew von The Pioneer das erste Medienschiff der Welt, The Pioneer One. Aufgrund der hohen Auslastung und der örtlichen Gebundenheit auf den Berlinern Gewässern befindet sich ein zweites Medienschiff im Bau: The Pioneer Two. Dieses zweite Schiff wird deutlich größer gebaut und über modernste Medientechnik verfügen. Es kann europaweit unterwegs sein. Der Stapellauf der Pioneer Two ist für Anfang 2024 geplant.

Gabor Steingarts journalistische Laufbahn begann mit der freien Mitarbeit bei diversen Lokalzeitungen, beim Sender “Freies Berlin” (sfb) und der alternativen “tageszeitung” (taz). Nach dem Studienabschluss absolvierte er die Journalistenausbildung und begann seine erste feste Tätigkeit bei der Wirtschaftswoche. Ende 1990 wechselte er zum Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”, für das er anfangs als Korrespondent in Leipzig und Bonn und folgend als Ressortleiter Wirtschaft sowie Leiter des Hauptstadtbüros Berlin und Washington D.C. tätig war. 2010 folgte der Wechsel zum Handelsblatt, wo er zunächst Chefredakteur (2010-2012) und dann Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung sowie Miteigentümer der Handelsblatt Media Group war (2013 bis Februar 2018).

Während seiner Zeit beim Handelsblatt wurde er unter anderem für die erfolgreiche Erneuerung der Traditionszeitung von der Zeitschrift „Horizont“ zum „Medienmann des Jahres 2012“ gewählt. Das Handelsblatt wurde in seiner  Amtszeit von einer international besetzten Jury mit dem European Newspaper Award als „European Newspaper of the Year“ ausgezeichnet.

Neben der Arbeit als Journalist veröffentlichte Gabor Steingart elf Bücher, wovon es sieben in die „Spiegel” Bestsellerliste schafften. Nach der Veröffentlichung von „Deutschland – der Abstieg eines Superstars“ im Frühjahr 2004 wurde Steingart zum „Wirtschaftsjournalist des Jahres“ gewählt. Das Buch lieferte die Idee für den ZDF-Dreiteiler „Der Fall Deutschland“, der von Stefan Aust und Claus Richter im Jahr 2006 verfilmt wurde und den Deutschen Fernsehpreis gewann. Für die „Spiegel”-Titelgeschichte zum Buch „Weltkrieg um Wohlstand“ wurde Steingart mit dem Helmut Schmidt-Journalistenpreis 2007 ausgezeichnet.Sein zuletzt 2020 erschienenes Buch “Die unbequeme Wahrheit: Rede zur Lage unserer Nation”, schaffte es ebenfalls auf die Bestsellerliste. Das Buch “Weltkrieg um Wohlstand”, dass in Deutschland im Jahr 2006 erschien, wurde in knapp 20 Sprachen übersetzt, und erschien auch in den USA und  in China.